Die 5 häufigsten Fehler bei Rückenschmerzen – und was Sie stattdessen tun sollten

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Gründen für Arztbesuche, Krankschreibungen und Operationen. Trotzdem irren viele Patienten jahrelang durch das System, ohne eine nachhaltige Lösung zu bekommen.

Hier sind fünf Fehler, die wir bei neuen Patienten immer wieder sehen – und was Sie stattdessen tun sollten.

Fehler 1: Symptome mit dem Problem verwechseln

Viele Menschen glauben:
„Solange ich nichts spüre, habe ich kein Problem.“

Das gilt für Rückenschmerzen genauso wenig wie für Bluthochdruck oder Diabetes.

Oft entstehen Rückenschmerzen dadurch, dass der Bewegungsapparat aus dem Gleichgewicht gerät:

  • Gelenke werden falsch belastet

  • Muskeln sind zu kurz, zu lang oder ständig verspannt

  • der Körper kompensiert, bis er es nicht mehr kann

Schmerz ist dann nur das Endergebnis – nicht der Anfang des Problems.

Besser:
Frühzeitig prüfen lassen, ob Haltung, Muskelbalance und Gelenkfunktion in Ordnung sind – bevor der Körper „Alarm“ schreit.

Fehler 2: Nur Schmerzmittel statt Ursachenbehandlung

Die meisten beginnen bei Rückenproblemen mit frei verkäuflichen Schmerzmitteln oder Entzündungshemmern.

Kurzfristig können diese Medikamente sinnvoll sein.
Langfristig haben sie aber zwei Probleme:

  • Sie verändern die Wahrnehmung des Schmerzes, nicht die Ursache.

  • Sie können den natürlichen Heilungsprozess stören und teils schwere Nebenwirkungen haben.

Wer immer wieder nur „runterdämpft“, ohne die Belastung zu verändern, riskiert, dass sich Gelenke und Gewebe weiter verschleißen.

Besser:
Medikamente nur als Übergangslösung sehen – und frühzeitig klären lassen, warum das Gewebe überhaupt überlastet ist.

Fehler 3: Einfach „damit leben“ und abwarten

Viele sagen sich:
„Es geht schon irgendwie. Ich komme noch durch den Tag.“

Das Problem:
Je länger Sie warten, desto mehr passt sich der Körper an falsche Bewegungsmuster an. Aus kurzfristigen Schmerzen werden:

  • chronische Beschwerden

  • Bewegungseinschränkungen

  • zunehmende Instabilität

Und irgendwann heißt es dann: „Jetzt bleibt nur noch die Operation.“

Besser:
Wenn Rückenschmerzen immer wieder kommen, länger anhalten oder Sie im Alltag einschränken, ist das kein „normaler Verschleiß“, sondern ein Signal.
Spätestens dann sollte eine funktionelle Abklärung stattfinden.

Fehler 4: Nur symptomorientierte Standardtherapie

Viele Patienten durchlaufen immer wieder dieselbe Schleife:

  • Hausarzt → Medikamente

  • Orthopäde → Bildgebung, stärkere Medikamente oder Spritzen

  • Physiotherapie → Standardübungen

  • Rückfall

Das Problem ist nicht die einzelne Maßnahme, sondern die fehlende funktionelle Diagnose:

  • Welche Gelenke sind wirklich betroffen?

  • Welche Muskeln halten den Körper in Fehlposition?

  • Welche Bewegungsmuster verursachen Überlastung?

Ohne diese Antworten bleibt die Therapie allgemeiner Rat – und keine präzise Behandlung.

Besser:
Gezielt jemanden aufsuchen, der den Bewegungsapparat funktionell untersucht – also nicht nur Bilder anschaut, sondern testet, wie Ihr Körper sich bewegt.

Fehler 5: Zu spät Hilfe vom Spezialisten holen

Viele Patienten landen erst dann bei spezialisierten Behandlern, wenn:

  • die Beschwerden seit Jahren bestehen

  • bildgebende Verfahren schon deutliche Schäden zeigen

  • Operationen im Raum stehen

Je später Sie funktionelle Probleme angehen, desto länger dauert es in der Regel, sie zu korrigieren – und desto geringer ist die Chance, eine Operation ganz zu vermeiden.

Besser:
Frühzeitig abklären lassen, ob Ihre Schmerzen:

  • rein symptomatisch behandelt werden
    oder

  • ob jemand wirklich nach den ursächlichen biomechanischen Störungen sucht.

Was Sie stattdessen tun können

Wenn Sie Rückenschmerzen haben – oder diese immer wiederkehren – sollten Sie:

  • nicht nur auf Medikamente setzen

  • nicht auf „wird schon wieder“ vertrauen

  • nicht jahrelang von Standardtherapie zu Standardtherapie wechseln

Sondern:

  • Ihre Biomechanik gezielt untersuchen lassen

  • Fehlstellungen, Muskelungleichgewichte und kompensatorische Muster identifizieren

  • einen Behandlungsplan bekommen, der auf Ihr System abgestimmt ist – nicht auf eine Statistik

Das Intellispine System ist genau darauf spezialisiert:
funktionelle Störungen im Bewegungsapparat zu erkennen und zu behandeln, bevor sie zu Dauerschäden führen.

Wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Rückenproblem funktionell behandelbar ist, vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis in Köln.


Quellen:
¹ https://www.welt.de/gesundheit/article174577646/DAK-Gesundheitsreport-Rueckenschmerzen-Zahlen-und-Therapie.html
² https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_74791720/rueckenschmerzen-barmer-gek-raet-von-op-ab-was-wirklich-hilft.html
³ https://sportsandmedicine.com/de/2017/03/schaden-schmerzmittel-nsar-dem-heilungsprozess/
https://www.apotheken.de/news/12346-neuer-warnhinweis-fuer-schmerzmittel
https://www.tk.de/techniker/magazin/sport/gesunder-ruecken/volkskrankheit-rueckenschmerzen-2007866
https://www.aerzteblatt.de/archiv/175573/Abhaengigkeit-von-verschreibungspflichtigen-Opioiden
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/nebenwirkungen-von-medikamenten-ia.html
https://www.gesundheitsinformation.de/koennen-spritzen-ins-knie-helfen.3275.de.html?part=behandlung-gh
https://www.apotheken-umschau.de/Ruecken/Streitpunkt-Wirbelsaeulen-OP-513857.html

Kenneth Chillson