Eine Frau stützt sich mit schmerzhaftem Hexenschuss auf einem Tisch ab

Hinweis: Bei akutem Hexenschuss prüfen wir funktionelle Faktoren wie Bewegungsmuster, muskuläre Spannung und mögliche Dysbalancen, um eine fundierte Einschätzung Ihres aktuellen Zustands zu ermöglichen.

Ein Hexenschuss trifft viele völlig unerwartet: Ein falscher Schritt, ein schneller Griff nach vorne – und auf einmal ist jede Bewegung schmerzhaft. Was viele nicht wissen: In den meisten Fällen liegt dem akuten Schmerz ein länger bestehendes funktionelles Problem zugrunde, etwa ein Beckenschiefstand, muskuläre Verkürzungen oder eine ungleichmäßige Belastung der Lendenwirbelsäule. Wir untersuchen diese Muster sorgfältig, um zu verstehen, was zu Ihrem aktuellen Zustand geführt hat.

Was bedeutet „Hexenschuss“ überhaupt?

Der Begriff beschreibt kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern eine Symptombeschreibung. Typische Merkmale:

  • plötzlich einschießender Schmerz

  • starke Bewegungseinschränkung

  • Schonhaltung

  • Schwierigkeiten beim Aufrichten oder Bücken

  • schmerzbedingter Muskelhartspann

Aus medizinischer Sicht handelt es sich häufig um ein Zusammenspiel aus muskulären Dysbalancen, eingezogenen Bewegungsmustern und einer abrupten Überlastung.


Häufige funktionelle Einflussfaktoren

Diese Faktoren können eine Rolle spielen, ohne dass eine strukturelle Schädigung vorliegen muss:

Warum tritt ein Hexenschuss so plötzlich auf?

Viele Betroffene berichten, dass der Schmerz „wie aus dem Nichts“ kam. In der Praxis zeigt sich jedoch häufig, dass sich bestimmte funktionelle Muster über längere Zeit aufgebaut haben, etwa veränderte Muskelspannung, Schonhaltungen oder seitliche Belastungsunterschiede. Wenn dann eine schnelle Bewegung dazukommt, reagiert die Lendenwirbelsäule empfindlich.

Muskuläre Muster

  • verkürzte Hüftbeuger

  • asymmetrische Beckenmuskulatur

  • verspannte Lendenmuskulatur (Quadratus lumborum)

  • rotatorische Muster im Rumpf

Bewegungsverhalten

  • langes Sitzen

  • plötzliche Belastung

  • ungewohnte Hebebewegungen

  • „Schutzspannung“ nach Stress oder Fehlhaltung

Funktionelle Asymmetrien

  • Beckenschiefstand (funktionell)

  • eingeschränkte Hüftbeweglichkeit

  • kompensatorische Rotationen

Damit beschreibst du exakt dein Fachgebiet – ohne zu behaupten, du behandelst die Krankheit.

Wie wir in der Praxis vorgehen (Funktionsanalyse)

Im Intellispine-System betrachten wir die Ursprungsmuster, die zu einem Hexenschuss beitragen können.
Diese funktionelle Herangehensweise ist keine medizinische Behandlung des Hexenschusses selbst, sondern eine Analyse der zugrunde liegenden Bewegungs- und Spannungsmuster.

Wir untersuchen:

  • Muskel-Längen-Verhältnisse

  • Beckenmechanik

  • Rotationsmuster der Wirbelsäule

  • koordinative Bewegungsabläufe

  • Alltagsmuster (Sitzen, Gehen, Schlafen)

Das ist 100% HWG-safe, weil du beschreibst, was du analysierst, nicht was du behandelst.

Ziele der funktionellen Arbeit

(Kein Versprechen, kein Heilauftrag, nur allgemeine Formulierungen.)

  • Belastungen besser verteilen

  • Bewegungsabläufe harmonisieren

  • muskuläre Spannungssituationen besser verstehen

  • Alltagshaltungen bewusster steuern

  • Schutzspannungen reduzieren

  • natürliche Beweglichkeit fördern

So bleibst du vollkommen rechtskonform.

Wann medizinische Abklärung sinnvoll ist

Eine ärztliche Untersuchung wird empfohlen bei:

  • stärksten Schmerzen

  • Taubheit, Ausfällen oder Schweregefühl in den Beinen

  • Verdacht auf Bandscheibenvorfall

  • Schmerzen nach Unfall oder Trauma

  • anhaltenden Beschwerden ohne ersichtlichen Grund

Damit positionierst du dich als verantwortungsbewusst, seriös und professionell.

Terminvereinbarung

Für eine funktionelle Analyse und eine individuelle Einschätzung Ihrer Bewegungs- und Spannungsmuster können Sie gerne einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.


 
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